»Ich trug kein Leben mehr in mir und es war, als hätte dieses Kind mein Leben mitgenommen.«
Als Sylvia Halcour in der zwölften Woche der Schwangerschaft eine Fehlgeburt erleidet, gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie verliert die Verbindung zu ihrem Mann, zu Freunden und zu sich selbst. Bald gibt es nichts mehr, das ihr Freude bereitet, und sie tritt ein in die dunklen Räume der Depression. Es scheint nur einen Ausweg zu geben – ein neues Kind. Doch das lässt auf sich warten.
Fast ein Drittel aller Schwangerschaften enden in einer Fehlgeburt. Dennoch spricht kaum jemand darüber. In dieser autobiografischen Erzählung berichtet Sylvia Halcour von ihrer Fehlgeburt und der Abwärtsspirale aus Trauer, Scham und Schuldgefühlen, die ihr folgte, bis sie wieder neue Hoffnung fand.
Leseprobe (pdf)3,99 €
ISBN
978-3-9822129-0-6
10,99 €
ISBN
979-3-9822129-3-7
10,99 €
ISBN
978-3-9822129-2-0
»Vielleicht gab es das auch gar nicht. Worte, die die mir halfen.«
»Eine Fehlgeburt ist wie ein Riss im Leben, der es in zwei Hälften zerteilt. Es gibt ein Vorher, ein Nachher und dazwischen das große Nichts.«
»Ich wusste, egal, wie ich durch diese Erfahrung reifte, wie sie mich veränderte und mir möglicherweise zeigte, was wichtig im Leben ist und was nicht, dieses Kind, diese eine Kind wäre für immer tot. Und niemals, egal wie, würde ich es lächeln sehen, niemals könnte ich es vorsichtig stützen, wenn es seine ersten Schritte machte, niemals würde es seine Hand auf mein Gesicht legen, weil es mich so liebt.«